Vor Kurzem gab es im Giengener Rathaus Besuch vom Förderverein „mooseum – Forum Schwäbisches Donautal e. V.“. Der erste Vorsitzende, Reinhold Wilhelm und Sylvia Bredl, Beauftragte für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, präsentierten die Konzeption der Bächinger Umweltstation. Sie versteht sich als Bildungseinrichtung, die zum gemeinsamen Erleben von Natur und Kultur und damit zum Schutz des Lebensraums im Schwäbischen Donautal beiträgt. Auf dem Programm stehen Projekte, Workshops für Kinder und Erwachsene, Familienaktionstage, Vorträge und abwechslungsreiche Bildungsangebote in Kindergärten, Schulen und bei Ferienfreizeiten.

 

Im mooseum engagieren sich sechs Halbtagskräfte, zwei Umweltpädagog*innen und zahlreiche Honorarkräfte, darunter Fachleute für Wald und Kräuter. „Wir verbinden qualitativ hochwertige Angebote spielerisch mit Wissenstransfer und häufig Aha-Effekten“, so Sylvia Bredl. Reinhold Wilhelm ergänzte, es gehe nicht um stupide Verhaltensvorgaben: „Stattdessen zeigen wir Handlungsspielräume auf – für die Natur und mit ihr!“

In Giengen ist das mooseum vor allem aus dem Schüler-Ferienprogramm der Stadt bekannt. Dort geht’s regelmäßig zum Geocaching in die Natur, im Angebot sind zudem Klimatage und Rallyes zum Thema faire Schokolade. Im Kindergarten St. Martin gab es 2023 einen Ausflug für Vorschulkinder, in die Bühlschule kommt in diesem Jahr das mooseum-Klimamobil. Die Stadt schätzt das vielfältige Angebot sehr und hat nun eine Mitgliedschaft im Förderverein beschlossen. „Der Beitrag von 400 Euro pro Jahr verbindet sich mit Bildungstagen für Schulklassen, angepasst an den individuellen Lehrplan“, erläuterte OB Dieter Henle. „Als zukunftsorientierter Bildungsträger sehen wir diese Entwicklung durchweg positiv.“